Staubsaugerbeutel kaufen - Preis
Staubsaugerbeutel kaufen
Eine schwierige Frage: Welchen Staubsaugerbeutel kaufen?
Sicherlich ist die Gewinnspanne in der Staubsaugerbeutelbranche keine geringe. Ähnliche Situationen gibt es auch bei z.B. Druckern und Patronen oder Rasieren und Klingen. Nach einem Kauf der Geräte kann Geld nur noch durch das Zubehör verdient werden. Dafür versuchen viele Hersteller aber auch etwas zu bieten und stecken Kapital in die Entwicklung. Dennoch ist nicht alles für den Verbraucher an der Preiskalkulation nachvollziehbar. Und so ist es kein Wunder, dass doch eher mit den günstigeren Modellen liebäugeln.
Wer sollte also welchen Staubsaugerbeutel kaufen? Wenn Sie z.B. alleine wohnen und nur gelegentlich saugen müssen, können Sie sicherlich recht entspannt auf ein niedriges Preissegment setzen. Haushalte mit vielen Bewohnern, Kleinkindern oder Haustieren hingegen haben wahrscheinlich ein deutlich höheres Saugaufkommen. Hier könnte sich die Investition in ein teures Produkt lohnen.
Staubsaugerbeutel kaufen: Machen sich teurere Exemplare bezahlt?
Wir geben zu: Das Staubsaugerbeutel Kaufen kann schnell ein frustrierendes Unterfangen werden. Die Zweifel sind groß – lohnt der deutlich teurere Preis der Marken-Produkte? Oder ist es kalkulierte Abzocke? Verschiedene Tests haben ergeben, dass das häufig vorgebrachte Argument, ein günstiges Modell hätte eine schlechtere Saugleistung zur Folge, so nicht stimmt. In diesem Punkt halten sich die meisten Beutel aus allen Preisklassen die Waage.
Was allerdings dafür für viele günstige Ausgaben stimmt: Sie sind schneller voll und somit nimmt die Saugleistung schneller ab, als bei den meisten teuren Varianten. Entsprechend kann es passieren, dass die erste Ersparnis beim Kauf sich wieder selbst auffrisst, da man einfach häufiger Nachschub benötigt. Eine ebenfalls bei einem Test gewonnene Erkenntnis: Manche mittelpreisige Nachfüll-Produkte führen zu höheren (um bis zu 20 %) Stromkosten!
Auch das Material ist ein wichtiger Unterschied. Die teureren Optionen arbeiten meist mit mehrlagigen Vliesen, die die oben erwähnte Filteraufgabe sicher erfüllen. Günstige Varianten hingegen setzen auf Papier. Handelt es sich hier um einlagige Beutel, können Sie sich das Geld meist wirklich sparen. Denn solche Behältnisse reißen meist sehr schnell, da sie gegen die Strapazen nicht dauerhaft gewappnet sind.
Ein Stück moderne Entwicklungskunst?
Wer sich mit der Thematik Kosten für einen Staubsaugerbeutel auseinandersetzt, wird schnell staunen. Denn während in anderen Ländern gerade einmal eine Hand voll Produkten am Markt zu finden sind, ist Deutschland scheinbar verliebt in seine Schmutzfänger und verliert sich in etwaigen Nuancen. Doch ist das nur eine Geldmacherei oder steckt hier tatsächlich echtes Know-how dahinter?
Fakt ist: Ein Beutel ist nicht nur Auffangbehälter, sondern hat auch eine Filterfunktion. Denn der eingesaugte Schmutz landet mit bis zu 125 km/h in dem Sack und sorgt dort ordentlich für Turbulenzen und Wirbel. Dieser Belastung muss das Material standhalten können. Zudem können durch die Poren auch Partikel wieder austreten und somit ins Innere des Gerätes gelangen. Hier besteht die Gefahr, dass sie Motor und Co. nachhaltig schädigen und der Sauger schneller kaputt geht. Es ist also wichtig, dass ein Staubsaugerbeutel dieses Risiko so gut es geht minimiert. Die Forschung und Entwicklung – welche hauptsächlich auch in der EU, oft sogar in Deutschland stattfindet – ist darum einer der kostentreibenden Punkte.
Zudem ist der Markt der Geräte sehr groß. Und zahlreiche Hersteller haben ihre eigenen Designs und Formen. Wo ist der Schlauch positioniert? Wie wird der Beutel eingesetzt? Das alles sind individuelle Entscheidungen, weswegen auch ständig neue Beutel entstehen, die diesen Anforderungen entsprechen. Dafür müssen Produktionsstraßen angepasst und umgerüstet werden. Auch hier entstehen Kosten.
Warum gibt es keine Beutel-Norm?
Wenn doch vor allem aufgrund der zahllosen unterschiedlichen Designs ein großer Teil der Kosten entsteht – warum werden dann keine einheitlichen Normen für Staubsaugerbeutel erlassen? Tatsächlich gab es hier bereits mehrfach Anläufe der entsprechenden Institutionen. Allerdings wurden diese stets abgeschmettert.
Eine einheitliche Norm wird maßgeblich dadurch gerechtfertigt, dass deutlich weniger Müll entstehen würde – was ein legitimer Anreiz für eine solche Anordnung wäre. Jedoch argumentieren die Hersteller der Staubsauger, dass eine solche Richtlinie nur deren Gestaltungsautonomie beschneide. Die Beutel sind ein entscheidender Faktor für die Reinigungsleistung und könnten dann nicht mehr perfekt auf die individuellen Gerätedimensionen angepasst werden, so die Begründung.
Was wie eine sinnvolle Entscheidung im Sinne des Verbrauchers klingt, wird aber ein wenig schal, wenn man feststellt, dass zahlreiche Beuteltypen von einem speziellen Hersteller geschützt sind. Diese – meist sehr gängigen Bezeichnung, welche auch auf den Geräten vermerkt sind – dürfen also nur auf den zugelassenen Markenprodukten verwendet werden. Günstigere Produzenten haben das Nachsehen und bieten vielleicht ebenfalls passende Beutel an, müssen aber ihr eigenes Kennzeichnungssystem entwickeln. Und ob sich ein Kunde wirklich mit diesem auseinandersetzen möchte, ist fraglich, ist das Finden eines passenden Beutels doch so schon schwierig genug.
Bestandsaufnahme: Was kosten Staubsaugerbeutel?
Wer sich schon einmal in den Dschungel des Staubsaugerbeutel-Angebote gewagt hat, wird schnell von den zahllosen Optionen überfordert sein. Denn in diesem Segment ist es nicht nur so, dass es einige Marken-Produkte und dazu ein paar günstigere Anbieter gibt. Hier bewegt sich die Anzahl der Möglichkeiten bei über 1.200 verschiedenen Beuteln für über 42.000 Geräte.
Kein Wunder also, dass man sich nicht mit allen auseinandersetzen kann. Am ehesten greift man dann zu denen, die vom gleichen Hersteller wie der eigene Sauger stammen. Häufig handelt es sich hierbei allerdings um Marken-Produkte. Die dafür aufgerufenen Preise sind darum nicht ohne: Für eine Packung mit meist 4 Beuteln werden gern einmal 8 bis 10 Euro fällig. Somit kostet ein einzelner durchschnittlich zwischen 2 bis 3 Euro. Die Konkurrenz bewegt sich meist bei gerade mal einem Drittel davon. Hier gibt es teilweise Bundles mit 10 Beuteln für um die 10 Euro, somit ergäbe sich ein Stückpreis von ca. 1 Euro.
Was viele Leute wundert: Die Produktionskosten für einen Beutel belaufen sind tendenziell auf nur einen Bruchteil davon, nämlich um die 20 Cent. Warum also ist ein solch vermeintlich einfaches Konstrukt – ein Sack zum Auffangen von Schmutz – dann aber so unverschämt teuer?
Noch immer haben etwa 70 % der Haushalte in Deutschland einen Staubsauger mit Beutel. Entsprechend wichtig ist es natürlich, das passende Ersatzteil stets auf Lager zu haben, wenn der alte Auffangbehälter gewechselt werden muss. Doch wer sich hier einen entsprechenden Vorrat anlegen möchte, wird ziemlich schlucken müssen. Denn: Staubsaugerbeutel kaufen kann ein teures Vergnügen werden. Warum ist das so? Lesen Sie hier weiter!